Umspannwerk Dörpum GmbH

Das Umspannwerk in Dörpum wurde 2001 vom Windpark Dörpum und den Windparks aus den Reußenkögen gebaut.
Zunächst wurde mit einem Trafo auf die 110 kV Ebene eingespeist. 2003 wurde das UW um einen zweiten Trafo erweitert.

Im Zuge der Planungen für den Bürgerwindpark Bordelum III wurden mehrere Alternativen geprüft, um den Strom aus den geplanten neuen WEA in das Netz einzuspeisen. Es gab zum Beispiel die Möglichkeit, eine neue Trasse zum UW nach Breklum zu bauen.
Zur gleichen Zeit planten die Reußenköge in deren Gemeinde ein Umspannwerk zu bauen, so dass die bestehende Trasse zum UW Dörpum und Kapazitäten im UW frei wurden und uns zum Kauf angeboten wurden. Die Trasse verläuft nur 1km von unserem Teilgebiet Bordelum Nord entfernt zum UW Dörpum. Im März 2012 hat der BWP BO III die Trasse erworben, die nach einigen Arbeiten heute den Strom von 12/ V112 nach Dörpum transportiert. Das UW selber wurde zur gleichen Zeit mit dem WP Dörpum gemeinsam gekauft. 2015 wurde das UW um einen weiteren Trafo erweitert, so dass heute eine Anschlussleistung von 106,5 MW vorhanden ist.

In einem normalen Wirtschaftsjahr werden ca. 183.000.000 kWh an das UW geliefert, die dann auf die 110kV Ebene ins Netz eingespeist wurden. Trafoverluste und weitere Kosten, die hierbei entstehen, werden auf alle Einspeiser verteilt. Für die kaufmännische Geschäftsführung ist die „Benett Wind GmbH“, Norstedt, verantwortlich. Die „Deutsche Windtechnik Umspannwerke GmbH“ ist für die technische Betriebsführung zuständig.

Die Geschäftsführer haben die anfallenden Aufgaben unter sich aufgeteilt und sorgen dafür, den laufenden Betrieb und die Geschäfte zu überwachen sowie die Zukunftsplanung und die sich ändernden Rahmenbedingungen im Auge zu behalten. Als Kontrollfunktion ist ein Aufsichtsrat mit Mitgliedern aus beiden Windparks eingerichtet worden. 

Eine Erweiterung des UW´s ist auch in Zukunft möglich, wenn es Anfragen von neuen Einspeisern geben würde. Des Weiteren beteiligt sich das UW am Projekt „Bordelum autark“ und es werden Gespräche über die Möglichkeiten der Stromspeicherung geführt um für die Zukunft gut aufgestellt zu sein. Aktuell laufen die Planungen für ein Wasserstoffprojekt, initiiert durch die Fa. GP Joule, woran sich das UW als Gesellschafter beteiligt hat. Ziel ist es Wasserstoff in der Region zu produzieren und zu vermarkten, insbesondere im Bereich der Mobilität.

Der Aufsichtsrat hat eine Kontrollfunktion und es wird in regelmäßigen Abständen getagt.

Eine Erweiterung des UW ist auch in Zukunft möglich. Hier gibt es auch Anfragen von neuen Einspeisern. Außerdem arbeiten wir an dem Projekt "Bordelum autark" mit. Das Speichern von Strom ist ein wichtige Thema für die Zukunft. Ob in Batterien oder durch Umwandlung in Wasserstoff, hier führen wir Gespräche und informieren uns, um auch in diesem Breich das UW Dörpum weiter zu entwickeln.